„Poor Things“: Wenn Frankenstein auf Feminismus trifft

Jan 8, 2024
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Das neueste Abenteuer einer griechischen Regie-Legende

„Dogtooth“, „The Lobster“, The Killing of a Sacred Dear“: Der griechische Regisseur Giorgos Lanthimos ist bekannte für seine ungewöhnlichen Filme. Für seine neue Sci-Fi-Komödie „Poor Things“ arbeitete er mit einer alten Bekannten zusammen: Oscarpreisträgerin Emma Stone! Sie wirkte bereits in seinem historischen Drama „The Favourite – Intrigen und Irrsinn“ mit. Mit ein wenig Verspätung startet „Poor Things“ am 18. Januar nun endlich auch bei uns in den Kinos!

Bunt, absurd, verstörend

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© TMDB

England, 19. Jahrhundert: Eine junge, schwangere Frau springt von der Tower Bridge in die Themse, um sich das Leben zu nehmen. Entdeckt wird sie von dem unkonventionellen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter, der sie zu retten versucht. Dies tut er mit dem Gehirn ihres ungeborenen Kindes, dass er ihr einsetzt – erfolgreich!

Von nun an lebt die Frau mit ihrem neuen Namen Bella Baxter und dem geistigen Alter eines Kleinkindes. Bella ist neugierig und immer auf der Suche nach neuen Abenteuern, um Lebenserfahrung zu sammeln. Dabei trifft sie unter anderem auf den Anwalt Duncan Wedderburn, der mit ihr durch die Welt reist.

Doch auch Baxters Student, dem jungen Max McCandles, hat es die wilde und unberechenbare Bella angetan. Mit der Zeit beginnt die junge Frau eine starke Persönlichkeit zu entwickeln. So interessiert sie sich für soziale Gerechtigkeit und lernt, ihre Ungestümtheit zu ihrem Vorteil zu nutzen.

Emma Stones beste Leistung?

Das Drehbuch zu „Poor Things“ stammt von „The Great“-Schöpfer Tony McNamara und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Alasdair Gray aus dem Jahr 1992. Die Geschichte wird oft als feministische Version von Mary Shelleys Frankenstein beschrieben.

Wie bereits erwähnt, übernimmt „La La Land“-Star Emma Stone die Hauptrolle der Bella Baxter. Die Oscar-Gewinnerin konnte Kritiker und Film-Fans begeistern und hat nun beste Chancen auf ihren nächsten Academy Award! Ebenfalls beeindrucken konnten Mark Ruffalo („Alles Licht, das wir nicht sehen“) und Willem Dafoe („Asteroid City“).

Weitere Rollen werden gespielt von Ramy Youssef („Wish“), Christopher Abbott („The Forgiven“), Kathryn Hunter („Baby To Go“) und „Maid“-Star Margaret Qualley.

Verrückt und animalisch wirds auch in diesem französischen Sci-Fi-Highlight!

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