John Wick-Spin-Off „Ballerina“ stürmt die Kinos und sorgt für Begeisterung

Mai 22, 2025
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Die Kinoleinwände beben wieder, doch diesmal sind es keine schwarzen Anzüge und Hundegeschichten, die im Mittelpunkt stehen. Stattdessen öffnet sich im „John Wick“-Kosmos eine bisher kaum beleuchtete Tür – mit samtener Geste, tödlicher Absicht und einer Protagonistin, die auf ganz eigene Weise mit der Dunkelheit tanzt.

Der Tanz beginnt – aber nicht so, wie Ihr denkt

„Ballerina“ heißt der neueste Ableger der Erfolgsreihe, doch wer jetzt an zarte Pirouetten denkt, irrt gewaltig. Die Handlung spielt zwischen Teil drei und vier und führt mitten hinein in die geheimnisvolle Welt der „Ruska Roma“. Dort, wo einst John selbst seine tödliche Disziplin erlernte, wächst jetzt eine neue Killerin heran – mit Spitzenschuhen und messerscharfem Instinkt.

Im Mittelpunkt steht Eve Macarro – nicht nur Tänzerin, sondern Überlebende. Nach einem grausamen Verlust lässt sie ihre Vergangenheit hinter sich und wird zur Waffe. Gespielt wird sie von Ana de Armas, die zuletzt mit starken Rollen in Hollywood auf sich aufmerksam machte. Hier jedoch bringt sie nicht nur Eleganz, sondern auch kalte Entschlossenheit auf die Leinwand.

Der Film zeigt dabei eine faszinierende Mischung aus Kunst und Gewalt. Inmitten von Kronleuchtern, Geigenmusik und finsteren Trainingssälen entfaltet sich ein düsteres Märchen über Schmerz, Disziplin und Erlösung. Das alles wirkt wie ein tödlicher Tanz – choreografiert mit Kugeln, Rachegelüsten und viel Stil.

„John Wick“-Spin-off „Ballerina“: Start mit Wucht

So geheimnisvoll der Aufbau – so eindeutig der Erfolg: Bereits vor dem offiziellen Kinostart rechneten Branchenkenner mit einem US-Einspiel von bis zu 40 Millionen Dollar allein zum Auftakt. Damit würde „Ballerina“ sogar Teil 2 der Hauptreihe überholen – ein Ausrufezeichen für ein Spin-off.

Der vierte John-Wick-Film bleibt zwar mit über 70 Millionen Dollar unerreicht, doch das scheint niemanden zu stören. Vielmehr zeigt „Ballerina“, dass das Franchise auch abseits von Keanu Reeves funktioniert – obwohl er in einer kleinen Nebenrolle weiterhin dabei ist.

Das Publikum liebt die Mischung: Eine neue Heldin, vertraute Unterwelt-Atmosphäre und frischer Nervenkitzel. „Ballerina“ wirkt wie ein Versprechen an die Zukunft – eine Welt, in der nicht mehr nur ein Mann für Gerechtigkeit kämpft, sondern viele Stimmen zu tödlichen Melodien werden.

Und wenn dieser Auftakt ein Vorgeschmack ist, dann dürften noch einige Spin-offs folgen – vielleicht sogar noch wilder, weiblicher und gefährlicher.

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