Nach dem Kinostart des neuen Superman-Films schlägt DC direkt das nächste Kapitel auf. Und wer dachte, es bliebe bei Hoffnung und Idealismus, wird nun eines Besseren belehrt. Denn mit Supergirl bekommt eine Figur ihren großen Auftritt, die nicht nur Verwandtschaft zu Kal-El verbindet, sondern auch ein düsteres Päckchen zu tragen hat.
Hier kommt Supergirl aber anders als man denkt
Kara Zor-El, gespielt von House of the Dragon-Star Milly Alcock, stammt ebenfalls vom zerstörten Planeten Krypton. Anders als ihr berühmter Cousin landete sie jedoch nicht als Baby auf einer Farm in Kansas, sondern wuchs auf einem zerfallenden Überbleibsel ihrer Heimat auf – allein, verbittert, kampferprobt. Diese Herkunft hat Spuren hinterlassen – nicht nur äußerlich, sondern auch tief in ihrem Wesen.
Im neuen Superman-Film sorgt sie für einen Auftritt, der zwar kurz, aber umso markanter ist: In der Festung der Einsamkeit taucht sie unerwartet auf, sucht nach ihrem Hund Krypto – und bringt mit sarkastischem Ton und einem Hang zur Rebellion frischen Wind in die Szene. Man spürt sofort: Diese Kara ist kein Abziehbild ihres Cousins.
James Gunn, kreativer Kopf hinter dem neuen DC-Universum, hat schon angedeutet, dass Kara kein reines Lichtwesen ist. Sie ist gebrochen, unbequem, manchmal respektlos – aber genau das macht sie so faszinierend.
Look Out: Das neue Supergirl ist alles andere als brav
Vor wenigen Tagen teilte Gunn nun das erste Teaser-Poster – und dieses wirbelt so einiges durcheinander. Statt dem berühmten „Look Up“ aus Superman hängt nun ein freches „Look Out“ in kräftigen Lettern über dem Bild. Darauf: Kara in lässiger Pose mit Sonnenbrille, Braunjacke und Getränk – fast wie eine Heldin wider Willen.
Dieses Poster ist nicht nur ein Werbebild – es ist ein Statement. Supergirl wird laut, unangepasst und ganz anders als ihre ikonische Vorlage inszeniert. Vorlage ist übrigens der gefeierte Comic Supergirl: Woman of Tomorrow von Tom King und Bilquis Evely – eine tragische Reise durch das Universum mit bittersüßem Humor und harter Kante.
Die Enthüllung weckt Erwartungen – nicht nur an einen neuen Film, sondern an eine Figur, die das DCU kräftig aufmischen dürfte. Kara Zor-El ist bereit. Nur nicht zum Kuscheln.