Der Jäger schlägt zurück – und das mit Wucht
Nach Jahren voller durchwachsener Kinoergebnisse meldet sich Disney mit einem echten Kracher zurück: Predator: Badlands erweist sich als unerwarteter Kassenschlager. Schon der Trailer hatte Fans elektrisiert, doch was nun an den Kinokassen passiert, übertrifft selbst optimistische Prognosen. Das neue Kapitel der Sci-Fi-Horror-Reihe konnte am Startwochenende weltweit satte 80 Millionen US-Dollar einspielen – ganze 20 Millionen mehr, als Experten vorausgesagt hatten.
Besonders bemerkenswert: Die Einnahmen verteilen sich gleichmäßig zwischen Nordamerika und dem Rest der Welt. Damit gelingt Badlands ein Kunststück, das in der Franchise-Geschichte seinesgleichen sucht. Während frühere Predator-Filme oft von der Konkurrenz überschattet wurden, gelingt diesem Ableger das fast Unmögliche – ein Neustart mit Rekordzahlen und begeisterten Kritiken.
Nur in Deutschland läuft’s anders – aber das kümmert den Predator wenig
Ausgerechnet im Kinoland Deutschland zeigt sich ein vertrautes Muster: Hier konnte der außerirdische Jäger nur bedingt punkten. Statt an die Spitze zu stürmen, landet Predator: Badlands „nur“ auf Platz 3 der Kinocharts. Vor ihm: Pumuckl und Die Schule der magischen Tiere 4. Ein Ergebnis, das fast schon typisch wirkt – denn deutsche Kinogänger haben derzeit eine klare Schwäche für heimische Produktionen.
Doch global betrachtet ist Badlands Disneys großes Comeback. Nach mehreren Flops und schwächelnden Marken feiert der Konzern endlich wieder einen Kinoerfolg, der Fans und Analysten gleichermaßen überrascht. Das neue Setting – ein staubiges, gnadenloses Grenzgebiet, fern von den High-Tech-Kulissen früherer Teile – kam beim Publikum offenbar bestens an.
Ob Badlands damit eine neue Ära für das „Predator“-Universum einläutet? Die Chancen stehen gut. Der Erfolg beweist, dass das Monster aus dem All noch lange nicht zum alten Eisen gehört – sondern wieder ganz oben jagt.