Das große Finale? Oder doch nicht ganz?
Seit fast 30 Jahren jagt Tom Cruise alias Ethan Hunt rund um den Globus – mit Highspeed, High Stakes und halsbrecherischen Stunts. Nun kündigt sich das bislang längste Abenteuer der ikonischen Agentenreihe an. Mit einer Spielzeit von 2 Stunden und 49 Minuten übertrifft „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ alle Vorgänger deutlich und folgt damit dem Hollywood-Trend zu überlangen Blockbuster-Epen.
Regisseur Christopher McQuarrie bleibt dem Franchise auch beim achten Teil treu. Seit „Rogue Nation“ 2015 gilt er als kreativer Fixpunkt hinter der Kamera – eng abgestimmt mit Cruise selbst. Die beiden setzen auf die altbewährte Mischung: Action, Spannung und eine Prise Mystery.
Obwohl viele Hinweise, darunter der Titel und der düstere Ton im Trailer, auf einen Abschluss der Reihe hindeuten, ist das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen. Paramount hält sich mit offiziellen Aussagen zurück – nicht ungewöhnlich in einem Umfeld, das stark auf den kommerziellen Erfolg reagiert.
Ein interessanter Rückblick: Von Teil zu Teil nahm sich das Franchise mehr Zeit – nur „Rogue Nation“ bildete 2015 eine kleine Ausnahme. Damals wurde bewusst kompakter erzählt. Seither aber schrauben die Filme nicht nur das Tempo, sondern auch die Laufzeit hoch – ein Trend, der sich nun kulminiert.
Mission: Impossible 8 – Neuer Rekord für die Action-Reihe
Mit den 169 Minuten Spielzeit setzt der achte Film ein klares Zeichen: Das Finale soll episch, emotional und alles andere als gewöhnlich ausfallen. Gerüchte machen die Runde, dass „The Final Reckoning“ Antworten auf langjährige Fragen liefern könnte – etwa auf ein Mysterium, das seit Teil 3 ungelöst blieb.
Die Zukunft der Reihe hängt trotzdem am seidenen Faden. Sollte der neue Teil an den Kinokassen durchstarten, wären Spin-offs oder ein neunter Film nicht ausgeschlossen. Cruise hatte bereits früher betont, dass er seine Rolle nur aufgibt, wenn er das Gefühl hat, wirklich alles erzählt zu haben.
Fans dürfen sich jedenfalls auf ein XXL-Blockbustererlebnis freuen – mit beeindruckender Laufzeit, internationalen Schauplätzen und einem letzten großen Auftritt des vielleicht bekanntesten Agenten des Kinos.