Ein Netz aus Nostalgie – Spideys neuer Anzug sorgt für Gänsehaut
Ein Jahr vor Kinostart entfacht ein kurzer Teaser gewaltige Vorfreude: In gerade einmal acht Sekunden zeigt Sony erstmals Spideys neuen Look – und der hat es in sich. Fans entdeckten sofort auffällige Details: Die markanten Netzlinien erinnern an Tobey Maguires Spider-Man aus der Raimi-Trilogie, während das Spinnensymbol eine klare Hommage an Andrew Garfields Version ist. Der neue Suit wirkt damit wie eine visuelle Verschmelzung der Spider-Man-Vergangenheit – und könnte ein versteckter Hinweis auf das größere MCU-Konzept sein.
Einen Tag nach dem kurzen Clip folgte ein längerer Teaser, der den Anzug erstmals vollständig enthüllte. Der Stoff glänzt, das Netzmuster hebt sich plastisch hervor, und das Symbol auf der Brust strahlt im Zentrum – ein ikonisches Comeback in neuem Gewand. Für viele Fans steht fest: Dieser neue Look bringt frischen Wind, bleibt dabei aber tief verwurzelt im Erbe der Reihe. Auch das Motto „Etwas völlig Neues kommt“ lässt Spielraum für mehr als nur modische Änderungen.

Hulk, Scorpion und der Punisher – Die neue Achse der Gewalt?
Die Rückkehr zweier bekannter MCU-Figuren sorgt zusätzlich für Aufsehen. Mark Ruffalo wird erneut als Bruce Banner alias Hulk zu sehen sein. Damit greift Marvel auf ein altbewährtes Zugpferd zurück, dessen letzte große Auftritte schon eine Weile zurückliegen. Parallel dazu feiert Scorpion sein offizielles MCU-Comeback – gespielt von Michael Mando, dessen Charakter in „Spider-Man: Homecoming“ bereits angedeutet wurde. Für Fans klassischer Schurken ein klares Zeichen: Es geht zurück zu den Wurzeln – nur brutaler.
Doch der vielleicht aufregendste Neuzugang ist der Punisher. Verkörpert von Jon Bernthal, der bereits in Netflix-Produktionen beeindruckte, betritt der kompromisslose Antiheld nun die große MCU-Bühne. Wie genau er ins Spider-Verse passt, bleibt unklar – ebenso wie der Plot des Films insgesamt. Doch die Konstellation verspricht Eskalation: Ein emotional zerrissener Peter Parker, ein unberechenbarer Punisher und ein Hulk mit unklarem Motiv – das könnte explosiver kaum sein.
Spannend bleibt auch der Blick hinter die Kulissen: Chris McKenna und Erik Sommers schreiben erneut das Drehbuch, während Destin Daniel Cretton („Shang-Chi“) erstmals die Regie übernimmt. Ein frischer kreativer Impuls, der hoffen lässt, dass dieser „Brand New Day“ seinem Namen auch erzählerisch gerecht wird.