„The Marvels“ Filmkritik – Neuerfindung des Superhelden-Kinos?

Nov 14, 2023
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Mit der Veröffentlichung am 8. November 2023 bringt „The Marvels“ eine erfrischende Wende in das Marvel Cinematic Universe (MCU). Regisseurin Nia DaCosta, bekannt für ihre visionäre Arbeit, präsentiert einen Film, der sich von den üblichen Superhelden-Narrativen abhebt. „The Marvels“ ist nicht nur eine Fortsetzung des MCU, sondern auch eine Neuerfindung dessen, was ein Superheldenfilm sein kann.

Zawe Ashton as Dar-Benn in Marvel Studios' THE MARVELS. Photo courtesy of Marvel Studios. © 2023 MARVEL.

Die Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit

DaCosta gelingt es, eine Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit zu finden, eine Herausforderung, die viele ihrer Vorgänger im MCU nicht meistern konnten. Der Film bietet eine Mischung aus leichten, humorvollen Momenten und tiefgründigen, emotionalen Szenen. Diese Kombination sorgt für ein Kinoerlebnis, das sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt.

Charakterentwicklung im Fokus

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt von „The Marvels“ ist die Charakterentwicklung. Die Hauptfiguren, gespielt von Brie Larson, Teyonah Parris und Iman Vellani, werden mit einer Tiefe und Komplexität dargestellt, die in früheren MCU-Filmen oft vermisst wurde. Jede Figur hat ihren eigenen, einzigartigen Bogen, der die Zuschauer auf eine Reise durch ihre persönlichen Kämpfe und Triumphe mitnimmt.

Zawe Ashton as Dar-Benn in Marvel Studios' THE MARVELS. Photo courtesy of Marvel Studios. © 2023 MARVEL.
Zawe Ashton as Dar-Benn in Marvel Studios‘ THE MARVELS. Photo courtesy of Marvel Studios. © 2023 MARVEL.

Kritische Betrachtung der Kriegsfolgen

Nia DaCosta nutzt „The Marvels“, um kritische Themen wie die Folgen von Krieg und Konflikt anzusprechen. Der Film hinterfragt die Rolle von Superhelden in kriegerischen Auseinandersetzungen und bietet damit eine tiefere, nachdenklichere Ebene als viele seiner Vorgänger. Diese kritische Auseinandersetzung mit ernsten Themen verleiht dem Film eine zusätzliche Schicht an Bedeutung.

Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung

Abschließend lässt sich sagen, dass „The Marvels“ ein mutiger Schritt in eine neue Richtung für das MCU ist. Nia DaCosta hat einen Film geschaffen, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt und wichtige Fragen aufwirft. Es ist ein Film, der zeigt, dass das Superhelden-Genre noch viel ungenutztes Potential hat. „The Marvels“ ist ein Beweis dafür, dass das MCU weiterhin in der Lage ist, sich neu zu erfinden und sein Publikum zu überraschen.

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