„Megalomaniac“: Belgischer Underdog-Horror?

Nov 15, 2023
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Fiktiver Trauma-Horror rund um echten Serienkiller

In der Nähe der belgischen Stadt Mons trieb Mitte der 90er Jahre ein Serienmörder sein Unwesen, der später als der „Schlächter von Mons“ bekannt wurde. Auch drei Jahrzehnte später bleibt die wahre Identität des Killers, der seine Opfer auf grausame Art hinrichtete, unbekannt. Dieser erschreckenden Geschichte hat sich nun der Regisseur und Drehbuchautor Karim Ouelhaj angenommen und sein erschreckendes Horror-Werk „Megalomaniac“ daraus kreiert.

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© Indeed Film

„Megalomaniac“ startet am 16. November in den deutschen Kinos und erzählt von den Geschwistern Felix und Martha. Die Geschwister sind wortwörtlich die Ausgeburt des Teufels. Vor vielen Jahren entführte, vergewaltigte und tötete ihr Vater – der berüchtigte Schlächter von Mons – ihre Mütter.

Inzwischen erwachsen, leben Felix und Martha weiterhin im Haus des Schreckens. Sowohl das Trauma ihrer Mütter als auch das gewalttätige Vermächtnis ihres Vaters prägt die Geschwister zutiefst. Während Felix in die Fußstapfen seines Vaters tritt und regelmäßig seine halbtote Beute mit nach Hause bringt, ist Martha eher ruhig und in sich gekehrt.

Jahrelanges Mobbing musste die ohnehin schon verstörte junge Frau ertragen, bis auch sie schlussendlich zerbricht. Bei einem folgenschweren Vorfall auf der Arbeit wird die Seite von Martha freigelassen, die sie so lange versucht hat, zu unterdrücken…

Krassester Horrorstreifen des Jahres?

Für viele Fans des Genres gilt der 118-minütige Horrorstreifen jetzt schon als brutalster Beitrag des Jahres! Sogar mit legendären Exploitation-Filmen wie „Martyrs“ und „The Sadness“ wird „Megalomaniac“ bereits verglichen. Besonders gelobt wird Ouelhajs Präzision in der Aufarbeitung des echten „Schlächter von Mons“.

Der Cast ist hingegen klein aber fein. Die beiden Geschwister Martha und Felix werden porträtiert von Eline Schumacher („Ehrliche Leute“) und Benjamin Ramon („Cannibal“). Außerdem mit dabei sind Wim Willaert („Offline“), Hélène Moor („Un petit boulot“) sowie Pierre Nisse („Mea Culpa – Im Auge des Verbrechens“).

HIER gehts weiter nach Schweden zu dem nächsten europäischen Horror-Highlight!

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