Lamb

Jan 6, 2022
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In den letzten Jahren hat sich das Studio A24 mit Filmen wie Hereditary und The Vvitch zur Top-Adresse für schaurige, langsam erzählte und innovative Horror-Mysteriefilme entwickelt. Mit Lamb kommt nun am 06. Januar 2022 ihr neuster Streich in die Kinos und jeder fragt sich, was uns diesmal erwartet. Auf welche Wendungen und außergewöhnlichen Geschichten können wir uns diesmal freuen?

A24

Die Handlung

Das Ehepaar Maria (Noomi Rapace) und Ingvar (Hilmir Snær Guðnason) arbeiten und leben als Schafzüchter auf einer abgelegenen Farm auf Island. Zusammen kümmern sie sich um ihre Schafherde und wollen schon lange, eigene Kinder im Haus großziehen. Doch ihr Wunsch geht anders in Erfüllung als sie dachten. Nach einer mysteriösen Nacht gebärt eins ihrer Schafe ein Neugeborenes mit besonderen Merkmalen. Das Kind ist ein Mischlingswesen und hat zu einer Hälfte die Züge eines Schafs, und zur anderen die eines Menschen. Erstmal komplett überfordert von der Situation, arrangieren sich Maria und ihr Mann schließlich damit und empfinden auch große Freude um „ihr Babyglück“.

Schließlich wird mit dem kleinen Menschen-Lamm endlich ihre Familie komplett. Doch nach einer ersten harmonischen Aufzieh/Aufzucht-Zeit, enwickeln sich immer mehr Probleme mit der geheimnisvollen Kreatur. Vor allem als Ingvars Bruder Pétur (Björn Hlynur Haraldsson) die Farm aufsucht, geraten die Dinge aus den Fugen. Denn jedes Wunder hat auch seine Schattenseiten…

Hintergrundinfos

Als Debütfilm des isländischen Regisseurs Vladimir Jóhannsson geht Lamb ins Rennen um den Auslands-Oscar bei den 94. Academy Awards 2022. In Island kam der Film unter dem Titel Dýrið in die Kinos, was übersetzt so viel wie „das Tier“ heißt. Seine Premiere feierte Lamb bei den Filmfestspielen in Cannes, wo er mit Lob und ausgezeichneten Kritiken überhäuft wurde. Vor allem in der Zeit, in der Horrorfilme zunehmend Blockbustern ähneln und stets derselben Formel folgen, siehe Halloween und Co. ist es sehr erfrischend, auch andere Ansätze, Methoden und Geschichten auf der großen Leinwand zu sehen. Last Night in Soho, Candyman und Malignant sind da ebenfalls perfekte Beispiele dafür, was das Horror-Kino alles kann.

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